Eine Autorin zu Gast

Zuletzt aktualisiert: Freitag, 24. Februar 2023

Anfang Oktober 2022 besuchte uns die Kinderbuchautorin Dagmar Chidolue und las den Kindern der Borsigwalder Grundschule aus ihren zahlreichen Büchern vor.

An drei Tagen haben alle Klassen an einer Lesung teilnehmen können und eine echte Autorin erleben dürfen.

Der Förderverein hat diese Lesungen finanziell unterstützt. Vielen Dank!

Die Möglichkeit, eine echte Autorin kennenzulernen, ließen sich unsere LeseProfis natürlich nicht entgehen. Sie trafen sich mit Frau Chidolue zu einem sehr interessanten Interview.

 

Die LeseProfis:
Wann wurden sie geboren?

Dagmar Chidolue:
Oh, das ist 1944 gewesen. Dar war noch zweiter Weltkrieg. Erst ein Jahr später hörte der zweite Weltkrieg auf.

Die LeseProfis:
Was ist ihr Lieblingsbuch?

Dagmar Chidolue:
Von meinen eigenen?

Die LeseProfis:    
Ja, gerne!

Dagmar Chidolue:
Also von meinen eigenen kann ich sagen: Mein Lieblingsbuch heißt „Flugzeiten“. Das Buch ist für Kinder ab 12 Jahren. Es ist die Geschichte von der Kindheit und Jugend meines Vaters, die er mir im hohen Alter von über 80 Jahren erzählt hat, kurz bevor er starb. Das finde ich toll, weil ich mich früher mit meinem Vater gar nicht gut verstand. Der hat auch gar nicht so viel geredet. Kurz bevor er starb, hat er viel mehr geredet, auch, dass er nicht immer dieser starke Junge war, dieser starke große Mann, sondern auch als Kind geheult hat und das hat mich gerührt. Das war dann ganz toll, das Buch zu schreiben über die Kindheit im dritten Reich, also auch im Krieg damals.

Die LeseProfis:
Wie viele Bücher haben Sie schon ungefähr geschrieben?

Dagmar Chidolue:
Herausgekommen, also gedruckt und gebunden, sind 94 Bücher. Ich habe noch ein bisschen mehr geschrieben, aber die liegen noch zu Hause. Das nennt man dann Manuskript. Diese Geschichten sind noch nicht gedruckt.

Die LeseProfis:
Worum geht es in Ihren Büchern?

Dagmar Chidolue:
Oh je, oh je. Eigentlich kann ich eher sagen, um was es nicht geht. Ich kann mir nämlich nichts ausdenken. Das sind alles richtige Erlebnisse, also es sind realistische Bücher. Dafür gibt es Vorbilder. Ganz früher habe ich über mich selber geschrieben, ich als Kind oder meine Schwester als Kind. Die Reisen der Millie, die auf der ganzen Welt unterwegs ist, mache ich selbst. Jetzt schreibe ich auch viel über meine Enkelkinder. Also es ist immer das, was gerade so um einen herum passiert.

Die LeseProfis:
Wie gehen Sie beim Schreiben vor? Machen Sie sich Stichpunkte zu einer Geschichte oder schreiben Sie einfach darauf los?

Dagmar Chidolue:
Nein, „Drauflosschreiben“ eigentlich nicht. Manchmal habe ich Ideen für eine kleine Geschichte oder eine Szene, die schreibe ich dann schon einfach auf. Ich habe eine große Ideenkiste und die ist „pickepacke“ voll. Wenn ich ein neues Buch schreibe, muss ich eigentlich gar nicht in die Kiste gucken, aber zur Not ist sie da – das ganze Zeug, aus denen ich Bücher schreiben könnte. Wenn ich ein Millie-Buch schreiben will und sie einen Ort besucht, dann muss ich da erstmal hin. Dann lese ich ganz viel über das Land oder die Stadt, in die ich reisen will. Und dann fahre ich dorthin und schreibe dort auf, was gerade so passiert und mache auch Fotos, weil die Zeichnerin der Millie-Bücher auch Bilder braucht.
Sie reist ja nicht mit mir mit. Und wenn ich dann wieder zu Hause bin, mache ich mir eine Gliederung. Das kennt ihr bestimmt aus der Schule: Einleitung, Hauptteil, Schluss. Dann schreibe ich Unterkapitel auf und wenn ich so 15 Kapitel zusammenhabe, fange ich an zu schreiben.

Die LeseProfis:
Für welches Alter sind Ihre Bücher geeignet?

Dagmar Chidolue:
Jedes Alter! Ich habe auch Bücher für ganz kleine Kinder geschrieben. Das sind dann Bücher ab zwei Jahren. Das sind dann sogenannte Bilderbücher.

Die LeseProfis:
Woher haben Sie die Ideen für die Figuren? – Wie sie aussehen oder wie sie sind.

Dagmar Chidolue:
Da beschreibe ich echte Personen. Die meisten kenne ich. Millie kenne ich ganz genau. Vorhin habe ich eine Geschichte von einem Jungen aus der Klasse meiner Tochter vorgelesen. Manchmal sind meine Kinder die Hauptpersonen, manchmal meine Enkelkinder. Ich habe also immer ein festes Vorbild. Eigentlich muss ich mir nichts ausdenken.

Die LeseProfis:
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Autorin zu werden?

Dagmar Chidolue:
Ganz komisch, ich wusste gar nicht, dass ich das werden wollte. Ich habe damals, als ich anfing zu schreiben, in Frankfurt Jura studiert. Es war ein trauriger Sonntag, ich wollte nicht mehr lernen und neben mir lagen Papier und Bleistift. Da habe ich spontan mit meinem ersten Buch angefangen, nämlich mit meiner eigenen Kindheit. Da habe ich gleich gedacht: „Oh, mich darf keiner erkennen.“ Und dann habe ich mich einfach in den neunjährigen Benjamin verwandelt. Was er alles erlebte, habe eigentlich ich erlebt – mit der Familie oder der Lehrerin. So fing das an. Dann wusste ich, dass das Schreiben mir guttut und dass dieses Buch auch fertig wird. Nun musste ich aber sechs Jahre lang einen Verlag suchen. Ich dachte, alle würden jubeln und sagen: „Ah, ein super Buch!“. Aber ich musste sechs Jahre suchen, bis jemand das sagte. Und dann ging es richtig los.

Die LeseProfis:
Welche Bücher gibt es noch, die sie geschrieben haben?

Dagmar Chidolue:
Oh, das sind ja 94 Bücher. Die wichtigsten sind die Millie-Bücher. Ich glaube, davon gibt es mindestens 30 Bücher. Und alle anderen, das sind Serien von „Ricki und Rosa“ und „Juppi“ und viele Einzeltitel. Alle Bücher kann ich hier gar nicht aufzählen. Die stehen aber in meiner Homepage.

Die LeseProfis:
Danke für das tolle Interview!

Dagmar Chidolue:
Ich danke euch! Ihr wart super vorbereitet und trotzdem wirkte das ganz locker. Ihr werdet alle später JournalistInnen und ReporterInnen.

Tag der offenen Tür 2022

Zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 20. Juli 2023

Unser Tag der offenen Tür war ein großer Erfolg!

Zahlreiche große und kleine Besucherinnen und Besucher schlenderten durch die Räume und konnten Einblick nehmen in die unterschiedlichsten Bereiche unserer Arbeit. Die Interessierten konnten ihren Rundgang durch die Schule eigenständig organisieren oder sich durch die ‚Elternlotsen‘, Schülerinnen und Schüler der Klasse 5c, durch die Schule führen lassen.

Dabei konnten die Kinder an vielen Stationen aktiv mitmachen:
Im NaWi-Raum an Versuchen teilnehmen, im Musikraum verschiedene Musikinstrumente ausprobieren, im Kunstraum Bilder gestalten oder in der Sporthalle an Bewegungsspielen teilnehmen.

Gleichzeitig führte unser Förderverein wieder einen großen Flohmarkt durch.
Ein üppiges Kuchenbuffet und der Grillstand sorgten für das leibliche Wohl und da auch das Wetter mitspielte füllte sich der Schulhof schnell und viele Besucherinnen und Besucher beendeten ihren Rundgang mit einem Kaffee oder einem Würstchen vom Grill.

 

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Danke!

Zuletzt aktualisiert: Freitag, 11. November 2022

Wir waren überwältigt von der großen Menge an Spenden und der Hilfsbereitschaft der Eltern!

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Am Tag der Spendenaktion wurde sortiert, verpackt, beschriftet ... .

Ende der Woche gehen unsere HIlfsgüter auf die Reise in die Urkraine.

Oliver Steller war bei uns zu Gast

Zuletzt aktualisiert: Montag, 04. Mai 2020

Die „Stimme deutscher Lyrik“, wie die FAZ ihn bezeichnet, zeigte am Vormittag für die Schülerinnen und Schüler sein Programm ‚Oliver Steller spricht und singt Gedichte für Kinder’.
Zusammen mit seiner Gitarre Frieda spielte, sang, rappte und rockte er die Turnhalle. Alle Arten von Gedichten wurden bespielt - der Abzählreim, der Unsinnsvers, "richtige" Gedichte genauso wie Zungenbrecher und Drehverwortungen.
Die Kinder sangen kräftig mit, hatten ganz viel Spaß und der Schlussapplaus war ohrenbetäubend.

Am Abend präsentierte Oliver Steller, unterstützt von Bernd Winterschladen an Saxophon und Klarinette, „Dichterinnen – Spiel der Sinne’, ein lyrisch-musikalisches Miteinander, Nebeneinander und Gegeneinander von Gedichten. Dabei bediente er sich an dem großen Schatz der deutschen Frauenlyrik: manche Gedichte wurden in Liedern präsentiert, andere rezitiert und ein wenig Slam-Poetry war auch dabei.

Die Stimmung im Mehrzweckraum, der sich in einem gepflegten Lounge-Ambiente präsentierte war überragend. Zwei Stunden Unterhaltung auf höchstem Niveau begeisterten die Zuschauerinnen und Zuschauer, die sich am Ende einig waren: Diese Veranstaltung muss unbedingt wiederholt werden.
Abgerundet wurde der Abend durch ein Angebot an kalten Getränken und Fingerfood.

Auch Oliver Steller und Bernd Winterschladen lobten die Stimmung und das Ambiente: „Wir können gar nicht glauben, dass wir in einer Grundschule sind, das fühlt sich eher wie ein Varieté an.“

Welcome Symphony – Wir waren dabei!

Zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 29. April 2020

Die Uraufführung der Welcome Symphony von und mit Schülerinnen und Schülern aus Willkommensklassen der Reinickendorfer Schulen und dem Kammerorchester Unter den Linden fand am 19. Oktober 2017 im Ernst-Reuter-Saal statt.

Unsere Willkommenskinder und die Klasse 2.3 haben den tänzerischen Teil bei dieser einmaligen Veranstaltung übernommen. Ihre Auftritte waren beeindruckend.
Weitere Informationen zur Welcome Symphony.

Autorenlesung

Zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 29. April 2020

Dagmar ChidolueDie Kinder- und Jugendbuchautorin Dagmar Chidolue hat an zwei Tagen aus ihren Büchern vorgelesen. Besonders bekannt ist sie durch ihre ‚Millie‘- Bücher-Reihe.  (u.a. auch Deutscher Jugendliteraturpreis 1986).

Bei insgesamt 6 Lesungen konnten alle Schülerinnen und Schüler die Autorin persönlich kennen lernen.

Wir danken der Buchhandlung am Schäfersee und unserem Förderverein für die finanzielle Unterstützung.

 

Frau Schalewa ist ausgezeichnet!

Zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 29. April 2020

Der Radiosender 94,3 rs2 hat in den vergangenen Wochen eine große Umfrage durchgeführt um den besten Lehrer Berlin und Brandenburgs zu finden.

Frau Schalewa konnte einen sehr guten sechsten Platz (von 76 nominierten Lehrern!) bei diesem großen Voting ergattern. Sie hat fast 5000 Stimmen bekommen.

Auch wenn das nicht für den Sieg gereicht hat, können wir wirklich stolz auf sie und vor allem auf unsere Schule sein. Wir möchten uns an dieser Stelle natürlich auch bedanken, dass so viele Menschen bei dem Voting mitgemacht haben.

Ein ganz besonderes Ereignis

Zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 29. März 2017

Die Harlem Globetrotters waren bei uns!
Zwei Spieler der Harlem Globetrotters spielten mit Schülerinnen und Schüler der Toulouse Lautrec Schule und der Borsigwalder Grundschule gemeinsam Rollstuhl Basketball und Basketball. Die Aktion fand in Vorbereitung auf ihre Deutschland Tournee im Mai 2017 statt. Alle waren sehr begeistert, sowohl die Spieler als auch die Schüler. Ein gelungener Tag.

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Auf der Suche nach dem Glück

Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 23. Juni 2015

Ein Theaterstück der Klasse 6.1

Zu Beginn des Schuljahres 2014/15 begann die Klasse 6.1 unter der Leitung der Religionslehrerin Frau Grossjohann und dem Klassenlehrer Herr Bühler ein Projekt zum Thema Glück. Bis zu den Weihnachtsferien wurde zum Thema  Glück auf allen Ebenen gearbeitet. Es wurde darüber nachgedacht, ob Schokolade wirklich glücklich macht, wo das Glücksgefühl in unserem Körper entsteht und vor allem, was es ist, das uns besonders glücklich macht. Schließlich war so viel Material gesammelt worden, dass es nicht mehr schwer war, daraus ein Theaterstück zu machen.

Zum Inhalt: Das auch an Körperumfang mächtige Große Glück trifft in unserer Geschichte auf das Zwergendoppel des Kleinen Glücks und die drei geraten nun in einen Streit darüber, wer die Menschen und in unserer Geschichte vor allem die fünf Freunde Fynn, Nuri, Ella, Len und Luna glücklicher machen kann. Das Große Glück drängt mit seiner beherrschenden Art das Kleine Glück brutal zur Seite und führt die fünf Freunde an Orte, die besonders großes Glück verheißen: die Spielhalle mit attraktiven Computerspielen, die Fresshalle mit Unmengen von Süßigkeiten und schließlich die Wellnessoase mit den verführerischen Glückspillen.

Wie kann das Kleine Glück da noch mithalten?

Den fünf Freunden geht es anfangs prima und ihrem ganz großen Glück scheint nichts mehr im Wege zu stehen, aber am Ende hat dann das Kleine Glück doch noch einen Pfeil im Köcher, der die Wende bringt: Liebe und Freundschaft.

Und die fünf Freunde dürfen am Ende erfahren, dass es besonders glückbringend ist, wenn man etwas Tolles zusammen macht, und so endet das Stück in einem fulminanten Tanz zum Lied „Happy“. Und es machen alle mit und alle sind am Ende happy.

Sonnenfinsternis

Zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 17. Oktober 2018

Große Begeisterung: Wir haben sie gesehen!

Dank der Initiative des Vaters einer Schülerin konnten die Kinder dieses besondere Ereignis beobachten. Der Vater kam mit einem Teleskop, das mit einer Spezialfolie versehen war und so den – völlig ungefährlichen - Blick auf die Sonne ermöglichte.

Nach Klassen geordnet konnte so jeder Schüler und jede Schülerin einmal durch das Teleskop schauen und beobachten, wie der Mond sich vor die Sonne schob.

Alle waren sich einig: Das war ein ganz besonderes Erlebnis!