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Zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 29. April 2020

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Den europäischen Gedanken leben - und damit ganz früh anfangen, das ist das Ziel des Erasmus+-Programms, an dem nun auch Grundschulen teilnehmen können. Unsere Schule nimmt an dem von der Kultusministerkonferenz geförderten Programm erstmalig teil. Dank unserer engagierten Lehrer- und Elternschaft ist aus einem persönlichen Kontakt zwischen einzelnen Lehrkräften und Eltern in Spanien und Deutschland ein Europa umspannendes Netzwerk geworden, in dem insgesamt sechs Schulen das Thema „Emotionen“ für die Dauer von zwei Jahren bearbeiten: In Spanien das Colegio Seis de Diciembre in Alcobendas, Madrid; in Italien das Istituto Comprensivo di Fontanellato e Fontevivo in Fontanellato; in Schweden die Mössebergsskolan in Falköping, in Irland die St. Angelas National School und die St. John’s National School in Castlebar.

Gemeinsam mit unseren Partnerschulen arbeiten wir für die zweijährige Dauer des Programms an der Integration von Gefühlen und emotionaler Intelligenz mithilfe von Kunst (und Sprache). Die Kinder lernen die ganze Bandbreite der Emotionen und auch den sinnvollen Umgang damit kennen und künstlerisch auszudrücken. Sie lernen, dass auch heftige Emotionen nie negativ sind, nur manchmal in ihrer ganzen Ausprägung nicht gesellschaftskompatibel. Die Idee zum Projekt stammt aus Spanien, wo bereits seit einigen Jahren in Schulen am Thema der Integration emotionaler Intelligenz geforscht wird, mit wirklich überzeugenden Ergebnissen, dass das Thema auf den Lehrplan gehört, um nicht nur die persönliche Entwicklung der Kinder zu stärken sondern auch ihre Lernergebnisse zu verbessern.

Aber trotz des ernsten Hintergrundes soll der Spaß bei der Sache für die Kinder natürlich nicht zu kurz kommen: Es gibt daher im ganzen Projekt immer wieder die Chance für die Kinder, in Videokonferenzen etwas über die Kinder der anderen teilnehmenden Schulen und ihre Schulen herauszufinden. So hatten verschiedene Klassen unserer Schule schon Skype-„Konferenzen“ mit den Partner schulen in Italien und Spanien. Weitere Skype-Konferenzen, auch in 1-zu-1-Situationen für die Schülerinnen und Schüler der vierten bis sechsten Jahrgangsstufen, in denen die Kinder ihre Fremdsprachenkenntnisse austesten können, sind bereits geplant.

Für das gemeinsame Projekt haben Schülerinnen und Schüler der italienischen Schule ein Logo entworfen.

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